Das Buch „Getting Things Done“ von David Allen ist ein Klassiker und im Grunde Pflichtlektüre im Produktivitätsbereich. Wenn es darum geht, Tätigkeiten bestmöglich in Einklang zu bringen und Zeit effizient zu nutzen, ist das Buch „Getting Things Done“ und die dahinterstehende Methodik unglaublich vorteilhaft.
Auch wenn du nicht zwangsläufig alle Ansätze im Detail genauso in deinem Alltag realisieren kannst oder möchtest, garantiere ich dir, dass du dir hieraus den ein oder anderen wichtigen Gedanken mitnehmen kannst.
In diesem Review gebe ich dir einen Überblick über die Inhalte des Buches von David Allen und mein persönliches Fazit daraus.
Verfügbar als:
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Mit welchem Thema befasst sich das Buch?
Das Thema von „Getting Things done“ ist ganz klar Effizienz. Die zentrale Frage des Buches ist: Wie kann ich möglichst produktiv sein, ohne dass mein Stresspegel steigt. Das ist es doch letztlich, wovon sich jeder Mensch etwas mehr wünschen kann.
Wie wäre es also produktiver zu werden und dabei noch weniger im Stress zu sein und wie soll das gehen?
Diese und damit verbundene Fragen machen David Allens Gedanken, die im Buch beschrieben werden, aus und von diesen kann man sehr viel lernen.
Das Thema des Buches ist also stressfreie Produktivität, wie es der Sub-Titel des bereits benennt.
Was sind die Kernaussagen?
Im Buch „Getting Things Done“ von David Allen werden folgende Kernaussagen getroffen und erklärt:
- Die Gestaltung deiner Arbeitsumgebung ist wichtig. Dein Arbeitsplatz (egal ob im Büro, zu Hause oder unterwegs) sollte auf deine Anforderungen genau zugeschnitten sein und dich bestmöglich darin unterstützen.
- Richte dir dir passenden Tools ein, um effizient in der Bearbeitung deiner Aufgaben zu werden. Dazu gehören digitale Tools, aber auch analoge.
- Das menschliche Gehirn ist sehr gut darin, Ideen zu entwickeln und Lösungen zu finden. Allerdings ist es nicht sehr gut darin, Dinge zu speichern und sich zu merken.
- Nutze externe Werkzeuge zum Erfassen und Sammeln von Ideen, Erinnerungen, Informationen und Aufgaben. So schaffst du freie Kapazitäten in deinem Gehirn für das, was es gut kann und verlierst trotzdem nicht deine abgelegten Items aus dem Auge.
- Also solche Sammel-Werkzeuge kannst du digital und analog eine Art Posteingang bzw. Inbox einrichten.
- Damit deine Sammel-Werkzeuge und Inboxen nicht chaotisch und überfüllt werden, solltest du sie mindestens einmal pro Woche durchgehen und aufräumen. Entscheide, welche Dinge dabei direkt umsetzbar sind und welche nicht. Anhand dessen entscheidest du, ob du etwas direkt erledigst, delegierst oder zurückstellst bzw. in ein System einpflegst.
- Erledige Dinge, die maximal 2 Minuten dauern, direkt.
- Mehrstufige Aufgaben sollten in Projekte umgewandelt werden.
- Erstelle Listen, die den Kontext verschiedener Aufgaben repräsentieren. Das ist z. B. dein Kalender für Termine. Eine "Irgenwann vielleicht"-Liste ist für Dinge, von denen du noch nicht sicher bist, ob du sie tust bzw. noch nicht tun willst. Weitere Listen können dir hier helfen.
- Prüfe dein System regelmäßig, ob es der Realität deines Alltags entspricht.
- Priorisiere deine Themen und Aufgaben richtig, sodass du deine Zeit mit den richtigen Dingen verbringst.
Mein Fazit zum Buch "Getting Things Done"
Es ist bereits durchgeklungen, dass ich viel von „Getting Things Done“ halte. Es gibt immer wieder auch Kritik an dem Buch und der Methodik mit der Begründung, dass es doch nicht nur um Effizienz ginge, sondern vor allem um Effektivität, sprich die richtigen Dinge zu tun.
Die größte Kritik am Buch ist allerdings die Art und Weise, wie die Inhalte in Buchform verpackt wurden. Meine Meinung nach ist diese Kritik durchaus berechtigt. Während die Inhalte „Gold wert“ sind und ich mir selbst Einiges davon abgeschaut habe, hat man das Gefühl, zu viele unnötige Worte zu lesen. Das passiert bei vielen Büchern und so auch hier.
Nichtsdestotrotz denke ich, dass die Prinzipien und Anwendungstipps im Buch so wertvoll sind, dass es sich lohnt, das Buch zu lesen.
Das ist korrekt. Ich denke, das Buch macht dies auch klar und vor allem schließt es das nicht aus.
Ich selbst habe mein eigenes System, in dem ich beispielsweise die Idee, Kontext-orientierte Next Action Listen zu verwenden, ebenfalls einsetze (interessanterweise bereits bevor ich „Getting Things Done“ gelesen habe).
Letzte Aktualisierung am 29.09.2023 / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API