„Busy is the new stupid“ ist ein Buch von Tim Reichel, das bereits durch seinen Titel die Aufmerksamkeit auf sich zieht. Da heutzutage jeder beschäftigt ist, aber nur wenige wirklich produktiv sind, spielt das Thema des Buches eine wichtige Rolle.
In dieser Rezension geben wir dir einen Einblick in das Thema und haben für dich alle wichtigen Kernaussagen des Buches „Busy is the new stupid“ herausgearbeitet.
Verfügbar als:
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Zusammenfassung des Themas
Das Buch “Busy is the new stupid” von Tim Reichel befasst sich vor allem mit zwei Kernfragen: Die Erste ist, wie man es schaffen kann, Zufriedenheit und Glück in seinem doch so beschäftigten Alltag zu finden. Die Zweite stellt beschäftigt sein und produktiv sein einander gegenüber und unterscheidet hier deutlich.
Das Buch nennt viele Methoden, die du direkt anwenden kannst, um auch in deinem Leben aufzuräumen und unnötige Beschäftigung gegen wahre Produktivität einzutauschen. Nicht alles davon musst du umsetzen, aber Anregungen bietet dieses Buch auf jeden Fall.
Die Kernaussagen von "Busy is the new stupid"
WHier findest du alle Kernaussagen des Buches „Busy is the new stupid“ von Tim Reichel aufgeführt. Diese geben dir sozusagen einen Einblick all die wichtigen Aspekte, die das Buch vermitteln möchte
- Mache eine Bestandsaufnahme aller Aktivitäten und Aufgaben, mit denen du dich im Laufe der vergangenen Woche beschäftigt hast.
- Führe ein Logbuch, indem du alle Aktivitäten und Aufgaben der neuen Woche protokollierst.
- Nach dem Erfassen deiner Aufgaben in deinem Logbuch und dem Herausarbeiten in deiner Bestandsaufnahme, ordne die herausgefunden Themen und Aktivitäten in eine Wertepyramide ein.
- Die Wertepyramide bildet ab, welche Tätigkeiten in deinem Alltag wie viel Wert wirklich haben. Diese Pyramide hat drei Ebenen, wobei unterste Ebene alle die Dinge abbildet, die dich nicht wirklich bedeutend voranbringen. Die mittlere Ebene der Pyramide bildet alle Aufgaben ab, die schon wertvoller sind, da sie z. B. kurzfristigen Erfolg bringen. Die oberste Ebene der Pyramide bildet alle die Dinge ab, die sich langfristig voranbringen und nachhaltig sind. Diese erzeugen den größten Wert. Wie man anhand der Pyramidenform sehen kann, kommen diese Dinge natürlich auch deutlich seltener vor als beispielsweise Tätigkeiten auf der unteren Ebene.
- Damit du dir deiner Motivation dafür, produktiver zu werden, im Klaren wirst, solltest du dir eine Vision für deine Zukunft kreieren. Diese kannst du dir immer vor Augen halten. Außerdem gehören dazu Überlegungen, wo du gerne in einem oder in fünf Jahren sein möchtest. Das hilft dir, konkreter daraufhin zu arbeiten. Deine Vision sollte dabei alle Lebensbereiche berücksichtigen, von Sport über Kultur bis hin zur Arbeit und Beziehungen.
- Setze dir konkrete Ziele. Diese sollten klar definiert sein, detailliert beschrieben und eindeutig. Hierzu kannst du das Smart Prinzip verwenden, bei der du deine Ziele spezifisch, messbar, attraktiv, realistisch und terminiert definierst. Alternativ funktioniert auch gut die 3-P-Regel, bei der du deine Ziele persönlich, positiv und im Präsens definierst.
- Priorisiere dann deine definierten Ziele anhand der Wichtigkeit, sodass du weißt, welches davon mit welcher Priorität zu erreichen ist.
- Erstelle einen Plan zum Erreichen deiner Ziele. Das gilt besonders für Ziele, die größer sind und mehrere Aufgaben und Aktivitäten zum Erreichen erfordern. Dafür spricht auch die 10-zu-90-Regel, die besagt, dass du durch 10 % deiner Zeit, wie du in Planung investierst, 90 % bei der darauffolgenden Zeit in der Umsetzung ein sparst.
- Das Ganze kannst du dann beispielsweise über die ALPEN-Methode in deinem Alltag manifestieren. Dabei geht es zunächst um das Auflisten aller deiner Tätigkeiten, dann um das Festlegen der Länge ihre Bearbeitung, das Einplanen von Pufferzeiten (etwa 50 %), das Entscheiden für die Reihenfolge der zu bearbeitenden Aufgaben anhand deiner Vision und das Nachkontrollieren der Aktivitäten an deinem Tag am Ende des Tages. Im letzten Schritt schaust du, wie gut deine Tagesplanung war und erstellst dann direkt die Planung für den nächsten Tag.
- Richte dich nach deinen persönlichen Leistungsphasen aus. Bist du ein Morgenmensch, dann hast du dein Leistungshoch wahrscheinlich gegen 10 Uhr am Vormittag. Etwa gegen 14 Uhr bekommst du dann dein Leistungstief, denn seit deinem Leistungshoch geht dein Fokus und deine Energie langsam zurück. Gegen 20 Uhr abends bekommt ein Morgenmensch dann noch einmal ein erneutes Leistungshoch. Berücksichtige das bei deiner Tagesplanung.
- Arbeite immer nur an einer Sache gleichzeitig, auch in deinen Leistungshochphasen. Da ist kein wirkliches Multitasking gibt und dein Gehirn zwischen Aufgaben einfach nur schnell hin und her springt, verlierst du Fokus und Effizienz, wenn du versuchst mehrere Dinge gleichzeitig anzugehen.
- Plane regelmäßige Pausen ein, um den Fokus aufrechterhalten zu können. Du kannst etwa die Pomodoro-Technik verwenden, um in Intervallen zu arbeiten und ein gutes Verhältnis aus Arbeitsphasen und Pausen zu realisieren. Beispielsweise hast du hier 25-minütige Arbeitsphasen, gefolgt von 5-minütigen Pausen und einer längeren Pause nach 4 Intervallen.
- Eliminiere Prokrastination und überwinde diese mit den richtigen Maßnahmen. Im Buch werden ein paar Maßnahmen beschrieben, diese und viele weitere findest du auch in unserem Artikel rund um das Thema Prokrastination überwinden.
- Hast du konkrete Anreize, um deine Motivation auch dauerhaft aufrechtzuerhalten? Belohne dich also, wenn du Meilensteine deiner Arbeit erreichst. Dadurch schaffst du nicht nur ein persönliches positives Ziel, sondern bildest langfristig über derartige Maßnahmen auch Gewohnheiten, sodass du Positives mit den doch beschwerlichen oder unangenehmen Aufgaben verbindest.
- Du kannst auch bewusst gegen die Uhr arbeiten und versuchen, Rekorde hinsichtlich der benötigten Zeit für bestimmte Aufgaben aufzustellen. Das ist vor allem dann effektiv, wenn es um Aufgaben geht, die du regelmäßig wiederholen musst. Beachte jedoch nur, dass gewisse Qualitätsstandards eingehalten und die mögliche Effizienz nicht nur auf Kosten von Qualität realisiert werden kann.
- Plane jeden Tag einen zeitlichen Block für Denkzeit ein, bei dem du deine Gedanken ungestört schweifen lassen kannst. Das hilft dir dabei, neue Ideen zu entwickeln und kreativ zu sein, was einen Kontrast zu dem doch manchmal stumpfen Abarbeiten von geradlinigen Aufgaben ist.
- Um Inspiration für deine Lebensplanung zu bekommen, kannst du die SWAT-Analyse verwenden, die ursprünglich aus dem Projektmanagement kommt. Dabei nimmst du dir einen Lebensbereich vor und analysiert, was deine Stärken, Schwächen, Chancen und Risiken in diesem Bereich sind. Daraus kannst du dann neue Handlungsideen ableiten.
Mein Fazit zum Buch "Busy is the new stupid" von Tim Reichel
„Busy is the new stupid“ von Tim Reichel ist ein Buch, das bereits mit dem Titel die Wahrheit auf den Punkt bringt. Heutzutage ist jeder beschäftigt, sowohl im beruflichen als auch im privaten Umfeld.
Schnell vergisst man, dass es eigentlich nicht darum geht viel zu tun zu haben, sondern viel zu erreichen. Welche Ziele man dabei vor Augen hat, kann sich natürlich von Person zu Person unterscheiden. Wichtig ist aber, dass man sich seine Ziele bewusst macht, einen Plan dafür entwickelt und dann an den richtigen Dingen arbeitet, um den Zielen näherzukommen.
Das Buch „Busy is the new stupid“ handelt genau von diesem Thema, welches heutzutage zu den Wichtigsten gehört. Es gibt zahlreiche Bücher, die du zu diesem Thema lesen kannst. „Busy is the new stupid“ bringt es auf den Punkt, ist leicht verdaulich und im Grunde für jedermann relevant.
Letzte Aktualisierung am 29.11.2023 / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API